Die Dionís Bennàssar Stiftung

Verbreitung und Aufbewahrung der Werke des Malers

Ausstellungshalle des Museums

Die Absicht der Dionís Bennàssar Stiftung ist es, die Arbeiten des Malers Dionís Bennàssar (1904-1967) zu vereinen und zu erhalten sowie der mallorquinischen Gemeinde, dem an unserem Kulturgut interessierten Besucher und ganz besonders auch zukünftigen Generationen zugänglich zu machen.

In dem Bestand der Stiftung befinden sich mehrere Sammlungen. Die wichtigste ist zweifellos die der Ölgemälde auf Leinwand, die größtenteils während der letzten malerischen Phase des Künstlers Dionís Bennàssar entstanden sind. Zudem existiert auch eine umfassende Sammlung an Aquarellen, Porträts, Zeichnungen und Skulpturen. Die Stiftung bewahrt auch vorbereitende Zeichnungen auf, die später zu wichtigen Ölgemälden führten, sowie Notizblöcke, Bücher, Fotografien und Korrespondenzen.

Auf instinktive, überraschende, direkte, herzliche, poetische und ironische Weise berichtet uns Dionís Bennàssar von Orten, die er besucht hatte und die sich ihm eingeprägt hatten. Er beschreibt mit ganzem Herzen die Welt wie sie wirklich ist, die Menschen, die dort leben. Mit viel Gefühl und Wahrhaftigkeit verwandelt er die Orte in magische Welten voller Anregungen.

Das Gebäude, das um das XVII. Jahrhundert herum entstand, wurde restauriert und an die Bedürfnisse seiner neuen Nutzung angepasst. Der Charakter des Gebäudes blieb dabei erhalten. Das Wohnhaus-Museum gibt einen Eindruck von dem damaligen Alltagsleben in einem typisch mallorquinischen Haus und verwahrt einen großen Teil der Erinnerungen, die Dionís Bennàssar im Laufe seines Lebens gesammelt hatte – sogar an jenen Orten, wo auch er sie aufbewahrte. Die Möbelstücke sowie die dekorativen und Gebrauchsgegenstände stellen keine Einzelstücke oder Besonderheiten dar. Ihr Reiz wird vielmehr durch ihren unbezahlbaren dokumentarischen Wert ausgemacht.

Dionís Bennàssar ist das jüngste Mitglied einer sinnbildlichen Generation, die ihr intellektuelles und kreatives Potential während der zweiten Hälfte des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltete und mit ihren Arbeiten dazu beitrug, dass sich Pollença als ein Ort profilierte, in dem sich der größte und wichtigste kulturelle Kern zusammenfand.